Wie behandelt man Krampfadern an den Beinen bei Frauen?

Die Informationen in diesem Abschnitt können nicht zur Selbstdiagnose und Selbstmedikation verwendet werden. Bei Schmerzen oder einer anderen Verschlimmerung der Krankheit sollten diagnostische Tests nur vom behandelnden Arzt verordnet werden. Für eine Diagnose und den richtigen Behandlungstermin sollten Sie sich an einen spezialisierten Spezialisten wenden.

schöne Beine ohne Anzeichen von Krampfadern

Krampfadern gehören zu den häufigsten Gefäßerkrankungen. Etwa 25 % der Frauen und 10 % der Männer weltweit sind davon betroffen. Diese Krankheit ist ein pathologischer Prozess, bei dem die Venen anschwellen und hervortreten. Es wird durch eine schlechte Durchgängigkeit der Gefäße verursacht. Infolgedessen sammelt sich Blut an und dehnt ihre Wände aus. Sie werden zu dünn, was sich in einem bläulichen Netz auf der Haut bemerkbar macht. Als Hauptgrund für die Entwicklung der Krankheit werden hormonelle Veränderungen angesehen. Menstruationszyklus, Schwangerschaft, Wehen und Wechseljahre sind Gründe, warum Frauen anfälliger für diese Krankheit sind und mehr an ihrer Behandlung interessiert sind als Männer.

Anzeichen von Krampfadern bei Frauen

Sehr oft verpassen Patienten das Anfangsstadium der Krankheit. Sie führen die mit der Krankheit einhergehenden Symptome auf allgemeine Beschwerden, unbequeme Schuhe, schlechte Wetterbedingungen, Luftdruckabfall usw. zurück. Solche Taktiken sind falsch. Es ist sehr wichtig, die wichtigsten Anzeichen von Krampfadern im Anfangsstadium zu bemerken. In diesem Fall wird seine Behandlung einfacher und schneller. Zu den häufigsten Symptomen der Krankheit gehören:

  • Schwellung der Füße. Es ist erwähnenswert, dass die Gliedmaßen sowohl gleichzeitig als auch separat gegossen werden.
  • Gefäßnetz auf der Haut der Beine.
  • Juckreiz und Brennen bei Kälbern.
  • Erhöhte Pigmentierung der Haut der Beine.
  • Die Gefäße an den unteren Extremitäten werden schon mit bloßem Auge deutlich sichtbar.
  • Großes Schweregefühl in den Beinen, abends schlimmer.
  • Krämpfe in den unteren Extremitäten.

Zusätzlich zu den oben genannten charakteristischen Manifestationen erlangen die Venen in den Beinen eine erhöhte Empfindlichkeit. Eine Frau verspürt beim Abtasten schmerzhafte Empfindungen. Prellungen und Wunden an den Beinen heilen lange nicht. Schon bei kleinsten Schlägen kommt es zu Verletzungen. Die Gliedmaßen werden schließlich mit Wunden bedeckt. Alle diese Symptome verschlimmern sich nach längerem Stehen oder körperlicher Betätigung. Wenn Sie mindestens eine oder mehrere dieser Erscheinungsformen gleichzeitig finden, sollten Sie sich sofort an einen qualifizierten Spezialisten wenden.

Die Gründe für die Entwicklung der Krankheit

In der Regel tritt die Krankheit vor dem Hintergrund der individuellen Merkmale des Organismus auf, die von der Lebensweise der Patientin und ihrer genetischen Veranlagung abhängen. Als angeborene Hauptursache für die Entwicklung der Krankheit wird eine übermäßige Schwäche des Venenklappenapparates angesehen. Die Faktoren, die diese Krankheit auslösen, sind jedoch der Medizin bekannt. Die häufigsten sind:

Gründe für die Entstehung von Krampfadern
  • systematisches Stehen im Stehen;
  • sitzende Arbeit;
  • sitzende Lebensweise;
  • Übergewicht;
  • übermäßige körperliche Aktivität;
  • unbequeme Schuhe;
  • Schlechte Gewohnheiten.

Darüber hinaus sind Frauen aufgrund einer Schwangerschaft anfällig für diese Krankheit. Krampfadern der unteren Extremitäten können sich sowohl direkt während der Geburt eines Kindes als auch nach der Geburt manifestieren.

Sehr oft ist die Pathologie des Herz-Kreislauf-Systems ein provozierender Faktor. Sie werden von Problemen mit der Durchblutung der Venen begleitet. Dies führt zu einem chronischen Klappenversagen. Vor dem Hintergrund dieser Prozesse stagniert das Blut in den Venen. Es überfordert sie und fördert die Dehnung. Knoten und Siegel werden gebildet. Im Laufe der Zeit tritt eine Verformung der Gefäßwände auf. Unter dem Einfluss dieser Prozesse wird der Trophismus der Beine gestört. Komplikationen treten an den Waden in Form von langfristig nicht heilenden Wunden auf.

Zu welchem Arzt soll ich gehen?

Die Krankheit ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern bringt auch erhebliche Beschwerden mit sich und kann zu gefährlichen Folgen führen. Daher sollte eine Frau bei den ersten uncharakteristischen Veränderungen des Wohlbefindens eine medizinische Einrichtung aufsuchen. Zunächst sollten Sie einen Therapeuten aufsuchen. Dieser Arzt hört sich die Beschwerden der Patientin an und empfiehlt ihr, sich an einen engen Spezialisten zu wenden. Die Diagnose und Behandlung dieser Pathologie wird durchgeführt von:

  • Phlebologe
  • Gefäßchirurg

Bevor Sie sagen, wie Krampfadern an den Beinen bei Frauen behandelt werden, sollte sich der Arzt mit den klinischen Manifestationen vertraut machen. Dazu führt er eine Umfrage durch, bei der er den Patienten fragt:

Untersuchung durch einen Phlebologen
  1. Seit wann machen Sie sich Sorgen über unangenehme Empfindungen?
  2. Wie viel Zeit verbringst du auf deinen Füßen?
  3. Stört Sie die Schwellung der unteren Extremitäten?
  4. Worauf bezieht sich Ihre berufliche Tätigkeit?
  5. Welche chronischen Krankheiten haben Sie in der Vergangenheit?
  6. Gibt es eine genetische Veranlagung für die Krankheit?
  7. Verwenden Sie Hormonpräparate?

Nach dem Gespräch untersucht und ertastet der Arzt die betroffenen Gliedmaßen. Er wird auch die Durchführung von Instrumenten- und Labortests ernennen. Ihre Ergebnisse werden es ermöglichen, die genaueste Diagnose zu stellen.

Konservative Behandlung von Krampfadern an den Beinen bei Frauen

Sobald der Arzt die Testdaten erhält, wird er mit der Ausarbeitung eines therapeutischen Verfahrens beginnen, das auf die Beseitigung der Krankheit ausgerichtet ist. Die Behandlungsmethode wird von Fall zu Fall ausgewählt. Im Anfangsstadium greifen Spezialisten auf konservative Therapien zurück. Diese Art der Behandlung beinhaltet die Verwendung von Arzneimitteln der folgenden Gruppen:

  • Phlebotonikov. Sie lindern Krämpfe.
  • Analgetika. Diese Medikamente lindern Schmerzen.
  • Medikamente, die das Thromboserisiko verringern.

Außerdem empfehlen viele Experten, dass Frauen Kompressionsunterwäsche tragen. Die Strümpfe werden vom Arzt ausgewählt. Er erklärt auch, wie man sie richtig verwendet. Während der Behandlung sollten Sie auf Saunabesuche und heiße Bäder verzichten. Hohe Temperaturen dehnen den Wow aus und reduzieren seinen Tonus. Ärzte empfehlen den Pool 2-3 Mal pro Woche zu besuchen.

Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Beseitigung der Krankheit. Eine Frau, die an Krampfadern leidet, sollte sich weigern:

  • Mehl;
  • Kaffee und Tee;
  • Süss;
  • fett und frittiert.

Sie sollten die Ernährung mit frisch gepressten Säften bereichern. Dies können Zitrus-, Blaubeer- und Aprikosennektar sein. Stellt der Arzt ein hohes Thromboserisiko fest, sollte er die Verwendung von Kürbissaft empfehlen. Auch Fastentage haben eine positive Wirkung. Sie ermöglichen dem Körper, Giftstoffe und Übergewicht loszuwerden. Sie müssen solche Tage nicht mehr als dreimal im Monat verbringen. In einigen Fällen verschreiben Ärzte eine Hirudotherapie. Es wirkt sich auch positiv auf den Zustand der Gefäße der unteren Extremitäten aus.

Operative Behandlung

Wenn die Krankheit fortgeschritten ist, können Sie auf den Eingriff eines Gefäßchirurgen nicht verzichten. Dieser Spezialist führt die chirurgische Behandlung von Krampfadern in den unteren Extremitäten durch. Die beliebtesten und effektivsten Methoden sind:

  • Gerinnung. Es kann Laser oder Radiofrequenz sein. Heute wird diese Art der Behandlung unter örtlicher Betäubung durchgeführt und ermöglicht eine ambulante Genesung.
  • Phlebektomie. Diese Art der Behandlung zielt darauf ab, Knoten zu entfernen und deformierte Venen zu entfernen.
  • Sklerotherapie. Es sorgt für eine Punktinjektion. In einigen der schwersten Fälle wird das Verfahren unter Aufsicht eines Ultraschallgeräts durchgeführt.

Alle oben genannten Techniken zielen darauf ab, Knötchen und Versiegelungen zu entfernen. Nach der Operation ist es wichtig, alle Anstrengungen zu unternehmen, um ein Wiederauftreten zu vermeiden. Daher sollten alle Termine des behandelnden Arztes eingehalten werden.